Karte (Kartografie) - Wakayama (Wakayama Shi)

Wakayama (Wakayama Shi)
Wakayama (, -shi) ist eine Großstadt und Verwaltungssitz der Präfektur Wakayama auf der japanischen Hauptinsel Honshū.

Wakayama besitzt eine Universität und eine medizinische Hochschule. Neben Maschinenbau gibt es hier Baumwoll-, Leder- und pharmazeutische Industrie. Die Stadt hat Einwohner.

Nachdem Toyotomi Hideyoshi die Mönche des Negoro-ji besiegt hatte, gab er die Provinz Kii seinem Bruder Toyotomi Hidenaga (豊臣 秀長; 1540–1591). Dieser baute dort eine Burg und gab sie an Kuwayama Shigeharu (桑山重晴, 1586–1596). Im Jahr 1600 setzte Tokugawa Ieyasu Asano Yukinaga (浅野幸長; 1576–1613) dort ein, bis 1619 der 10. Sohn Ieyasus, Tokugawa Yorinobu (徳川頼宣; 1602–1671), die Provinz übernahm und dort eine neue Burg baute. Die Nachkommen bildeten eine der „Drei ehrenwerten Familien“ (Gosanke), die dann dort bis zur Meiji-Restauration regierten.

1713 gründete der 5. Fürst Tokugawa Yoshimune eine Han-Schule, die zunächst Kōyakujo (講訳所), ab 1716 dann Kōdō(講堂) hieß. Dort lehrten u. a. Itō Jinsai und Kinoshita Jun’an, unter dem Gion Nankai studierte. Es war die bekannteste Han-Schule im Lande, bis sie einen Niedergang erlebte. 1790 baute der 10. Fürst Tokugawa Harutomi (徳川治宝; 1771–1853) die Schule wieder auf und ließ dazu noch eine dem Konfuzius geweihte Halle unter dem dafür üblichen Namen „Seidō“ (聖堂) errichten. Im folgenden Jahr erhielt die Schule ihren endgültigen Namen Gakushūkan (学習館). 1866 wurde sie in den Stadtteil Okayama südlich der Burg verlegt. Heute befindet sich dort die zur Universität Wakayama gehörenden Grund- und Mittelschule.

 
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Land (Geographie) - Japan
Flagge Japans
Japan (japanisch 日本, ausgesprochen als Nihon oder Nippon; ) ist ein 6852 Inseln umfassender ostasiatischer Staat im Pazifik, der indirekt im Norden und Nordwesten an Russland, im Westen an Nord- und Südkorea und im Südwesten an Taiwan und China grenzt und flächenmäßig der viertgrößte Inselstaat der Welt ist. De-facto-Hauptstadt und größte urbane Siedlung ist das als politische Einheit im Zweiten Weltkrieg abgeschaffte Tokio; de jure existiert ein „Hauptstadtgebiet“ aus acht Präfekturen inklusive Tokio.

Die Bildung des japanischen Staatswesens begann im 5. Jahrhundert unter kulturellem Einfluss des chinesischen Kaiserreichs. Seit dem 16. Jahrhundert stand Japan im Kontakt mit dem Westen und stieg seit dem 19. Jahrhundert zur Großmacht auf, erwarb Kolonien wie Korea und Taiwan, nahm an beiden Weltkriegen teil und beherrschte kurzzeitig große Teile Südost- und Ostasiens. Das Japanische Kaiserreich war bis 1947 eine nach dem monarchischen Prinzip ausgerichtete, zum Teil an preußisches Vorbild angelehnte, konstitutionelle Monarchie mit dem japanischen Kaiser als Staatsoberhaupt. Seine aggressive Expansionspolitik in der Republik China im Vorfeld und während des Zweiten Weltkrieges (Pazifikkrieg) führte schließlich zur Niederlage an der Seite der Achsenmächte im August 1945. Im unter Douglas MacArthurs Besatzungsregierung gestalteten japanischen Staat seit 1947 ist der Souverän das Volk, höchstes Organ der Staatsgewalt das Parlament, dessen Kammern seither beide direkt vom Volk gewählt werden. Das Kaisertum wurde nicht abgeschafft, aber der Kaiser als „Symbol des Staates“ auf zeremonielle Aufgaben ohne eigenständige Autorität in Staatsangelegenheiten reduziert. Außer Japan gibt es weltweit keinen Staat mehr, dessen Staatsoberhaupt ein Kaiser ist.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
JPY Yen (Japanese yen) ¥ 0
ISO Sprache
JA Japanische Sprache (Japanese language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
Verwaltungseinheit
Stadt, Dorf,...